REGENDICHT und ATMUNGSAKTIV!
Die natürlichen Ressourcen!
Nicht nur in den Alpen, in allen Ländern Europas, wo genügend Wald bzw. Holz zur Verfügung war, wurden seit eh Holzschindeln als beliebtes Baumaterial verwendet. Bei uns verarbeitete man Fichte und Lärche, im Nordosten Mitteleuropas bzw. Europas wurde Eichen- und Buchenholz zum Decken der Dächer verwendet. Heute liefert Nordamerika große Mengen an Schindeln aus Zedern und verschiedene Pinienarten.
Wie aber stellt man Schindeln her? Früher war es fast selbstverständlich, dass sich jeder Bauer die benötigten Schindeln selber spaltete. Heute ist es ein Glücksfall, beim Schindelmachen zuschauen zu können.
Die Zeit und kräfteraubende Arbeit.
An der Spaltmaschine wird der, genau auf das zukünftige Längenmaß abgelängte Holzklotz vom Splint befreit und in acht, möglichst gleich große Teile zerlegt. Früher musste auch diese Arbeit von Hand mit dem geschmiedeten Schindeleisen und einem Massiven Holzklüpfel verrichtet werden. Jedes Achtel wird nun in 6 bis 10mm starke Brettchen gespaltet. Die “zukünftige” Schindel wird an einer Kreissäge parallelgeschnitten.
Nun wird an der “Hoanzlbank” (eine kluge einfache Klemmeinrichtung) die Schindel mit dem Reifmesser geputzt, konisch geschnitten und am Ende abgeschrägt.